Boarding School Program - Erfahrungsbericht England

Jana fühlte sich wohl an der Ryde School auf der Isle of Wight

Das britische Internatsleben bringt wirklich viele Vorteile mit sich: kleine Klassen, sehr nette und verständnisvolle Lehrer, sehr nette Leute aus den unterschiedlichsten Ländern, liebe Hausmütter und Väter, die immer für einen da sind und sich sehr lieb um einen kümmern, und natürlich diesen wunderbaren britischen Akzent, den man von morgens bis abends hört. Alles in allem alles "very british", aber so soll das ja auch sein ;).

Das Schulleben unterscheidet sich schon sehr von unserem Deutschen. Alle sind viel engagierter, und es ist schön zu sehen, dass Schule so viel Spaß machen kann. Der Unterricht war zeitweise zwar wirklich anspruchruchsvoll und nicht immer ganz leicht zu verstehen, aber es lohnt sich doch, wenn man schließlich auch in Biologie bei der Photosynthese mitreden kann. Jede Stunde, die man auf Englisch meistert, ist dann ein kleines Erfolgserlebnis. Und jedes Mal, wenn man sich sogar im Unterricht beteiligt, ist da wieder dieses Glücksgefühl. Am Ende meiner Zeit hatte ich mehr Fachwörter in Englisch drauf als meine eigene Englischlehrerin hier in Deutschland. Und wenn sich das nicht lohnt, was bitte dann?

Aber nicht nur in der Schule habe ich viel gelernt auch im Boarding House war immer eine super Atmosphäre. All die netten Leute, die alle praktisch direkt neben dir wohnen und leben und mit denen man immer irgendetwas unternehmen kann. Langeweile kommt da bestimmt nicht auf und Heimweh auch nicht. Dazu hat man auch gar keine Zeit. Denn es gibt immer etwas zu tun und wenn es nur ein DVD-Abend mit deinen Freunden ist. Leider lässt die Privatsphäre manchmal zu wünschen übrig, aber bei den ganzen netten Leuten ist das eigentlich gar nicht so schlimm. Es ist unglaublich wie gut und schnell man sich mit allen versteht und schon nach kurzer Zeit ist das Boarding House deine Familie geworden.

Der England Aufenthalt war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, ich habe so viel gelernt und ich werde es sicherlich niemals bereuen.

Erfahrungsbericht England