Die Zeit in England war für mich wirklich schön. Ich hab viele neue und schöne Erfahrungen gemacht und die Bedenken, die ich zuerst hatte, haben sich schnell als grundlos erwiesen.
Die Lehrer haben sich um jeden einzelnen Schüler gekümmert und der Unterrichtsstoff war einfacher als in Deutschland. Trotzdem war es kein Problem, den verpassten Stoff zuhause später aufzuholen.
Alle Leute, mit denen ich in England zu tun hatte, waren unglaublich nett und offen. Meine Mitschüler waren sehr nett und zuvorkommend und das war auch im Boardinghouse der Fall. Dadurch, dass man mit den anderen Internatsschülern zusammen lebt, bilden sich schnell Freundschaften und ich hab schon am Tag meiner Ankunft mehrere Freunde gefunden. Auch Schüchterne brauchen sich also keine Sorgen zu machen, im Internat Probleme zu haben, Freunde zu finden. Dadurch, dass man die Internatsschüler besser kennt, sind viele jedoch auch in der Schule eher unter sich geblieben. Die Internatsschüler waren fast alle auch aus dem Ausland, daher habe ich zu meinen guten Freunden dort eher wenige Engländer gezählt. Das ist natürlich nichts Schlimmes, doch um wirklich einen englischen Alltag zu erleben, wäre eine Gastfamilie wahrscheinlich eine bessere Idee.
Alles in allem, war die Zeit, die ich am Shebbear College verbracht habe wirklich toll und es ist schade, dass sie vorbei ist. Ich habe viele neue Freunde gefunden, habe vieles gelernt und erfahren und habe das Gefühl, dass ich auch selbstbewusster geworden bin.
