Boarding School Program - Erfahrungsbericht England

Carl-Friedrich hat 2 Terms am Mount St. Mary’s College in Spinkhill, Derbyshire verbracht. Den zweiten Term hat er aufgrund von Corona online aus Deutschland abgeschlossen.

Aufgeregt und voller Erwartung ging es am 6.1.19 für mich nach England ans Mount St. Mary´s College, wo ich mit offenen Armen durch den Direktor und die Oberstufenschüler empfangen wurde.

Die lockere Offenheit der Engländer beeindruckte mich sehr. Noch am selben Abend wurde mir das „Boarding House“ vorgestellt, und ich hatte Zeit, meine Sachen auszupacken und mich im Zimmer einzuleben.

Im Zimmer lebte man vorwiegend zu dritt oder viert, nur die „Sixth Form“-Schüler hatten ihr eigenes Zimmer, um sich auf die „A-Level“-Prüfungen vorzubereiten.

Am nächsten Tag ging es früh morgens schon los. Um 6.30 Uhr wurden wir von unseren „House Parents“ geweckt und dann hatten wir eine halbe Stunde Zeit, unsere schnittig-schicken Uniformen anzuziehen und den Ranzen für den bevorstehenden Schultag zu packen. Danach liefen wir gemeinsam zum Speisesaal, um unser Frühstück zu essen. Von dort ging es direkt in die Schule.

Bemerkenswert war, wie freundlich ich von meinen neuen Mitschülern und Lehrern empfangen und herumgeführt wurde. So konnte ich schon am ersten Tag neue Freundschaften knüpfen, trotz einer am Anfang starken und dann nach ein paar Wochen milderen Sprachbarriere.

Was mir an der Schule besonders gut gefiel, war die Anzahl an Fächern, die es in Deutschland gar nicht gibt wie „Drama“, „Business“ oder „Politics“. Vor allem „Drama“ machte mir sehr viel Spaß.

Sportlich war an der Schule natürlich auch viel geboten und neben „Hockey“, „Netball“ oder „Football“ wurde auch viel „Rugby“ gespielt. Ich persönlich wollte mal etwas Neues ausprobieren und schloss mich daher dem „Rugby“-Team der Schule an. Auch dadurch konnte ich mich gut in der Schule integrieren.

Abschließend möchte ich jeden ermutigen, ein Auslandsjahr zu machen, da man so viele neue Eindrücke gewinnt und weil man so viele neue Freundschaften fürs Leben schließen kann. Ich persönlich stehe noch in sehr engem Kontakt mit dem „Boarding House“ und meinen Freunden und ich hoffe, dass diese mich in diesem  Sommer noch besuchen können.